Die ersten Gedanken machten wir uns schon im Sommer/Herbst 2008, nachdem in der Nachbarschaft eine Anlage installiert wurde. Etwas konkreter wurde es dann so im Dezember. Vermutlich hat auch noch dazu beigetragen, dass es im Winter 2008/2009 so kalt war.
Also entschlossen wir uns, von vier Firmen aus der Region (Umkreis ca. 15 km) Angebote einzuholen. Alle Firmen wurden über die jeweils offizielle Kontaktanschrift über das Internet angeschrieben. Die Firmen wurden gebeten, bezüglich eines Beratungsgespräches anzurufen. Selbstverständlich wurde die komplette Adresse mit Telefon- und Faxnummer hinterlassen. Dies war am 14.01.2009.
Die erste Antwort kam ziemlich schnell. Zufällig war das ein Installateur aus unserem Heimatort, die Fa. Wimmer.
Bei einem intensiven Beratungsgespräch wurden die Vor- und Nachteile einer Solarthermie aufgezeigt. Es wurde auch auf die Einsparpotentiale eingegangen, welche im Internet in fast unendlicher Vielfalt nachgelesen werden können. Die Zahlen waren übrigens teilweise erheblich kleiner (wie im Internet dargestellt) und dürften ziemlich der Realität entsprechen.
Der Installateur machte Fotos im Heizraum und bekam von uns Kopien vom Bauplan. Natürlich wurde auch der geplante Montageort der Module besichtigt. Das Angebot war eine Woche später da. Es war sehr detailliert mit verschiedenen Prospekten der Komponenten.
Ein weiterer Installateur meldete sich am 04.02.2009. Schon am Telefon konnte ich feststellen, dass er eigentlich keine Lust hatte. Er kam dann aber doch am 10.02.2009 vorbei. Das Gespräch war aber schon nach 30 Minuten beendet. Aufgeschrieben hat er sich nichts, lediglich eine Kopie des Grundrisses nahm er mit. Das versprochene Angebot kam bis zum heutigen Tag nicht!!
Was uns aber noch mehr verwundert bzw. ärgert ist die Tatsache, dass sich zwei angeschriebene Installateure überhaupt nicht gemeldet haben. Sich einfach „tot“ stellen, ist unserer Meinung nach einfach eine Frechheit. Wenn eine Firma, aus welchen Gründen auch immer, kein Angebot abgeben kann/will, so erwarte ich eigentlich schon, dass wenigstens eine Absage kommt.
Den Zuschlag für das Projekt erhielt am 23.02.2009 der Installateur, der sich als erster gemeldet und zudem ein umfassendes Angebot gemacht hat. Dass er aus unserem Heimatort stammt, ist natürlich auch erfreulich.
Baubeginn war dann schließlich der 17.03.2009. Die Inbetriebnahme war dann am 20.3.2009.
Unsere Meinung über „die sehr gebeutelten Handwerker“ hat sich übrigens erheblich geändert.